SKC Markelsheim

Zweimal klar das Nachsehen – Dritte siegt spektakulär

Nach dem Gastspiel bei der Meisterschaftsanwärterin TSG Heilbronn mussten die Kegler der 1.Mannschaft des SKC Markelsheim neidlos anerkennen, dass die Kontrahenten doch zu oft den entscheidenden Schritt voraus waren und die 2:6 (3324:3396) Niederlage die logische Konsequenz war. Dabei hatte das Spiel in der Anfangsphase durchaus verheißungsvoll begonnen. In den durchweg mit hohen Einzelergebnissen beendeten Paarungen kamen Dirk Marquardt und Torsten Hefner gut vom Start weg und besorgten dem SKC eine zwischenzeitliche 31-Holz-Führung. Marquardt hatte dabei Jan-Niklas Feyh mit 3:1 (578:560) bezwungen und Hefner seinen Gegenspieler Peter Epp ebenfalls mit 3:1 (566:553) geschlagen. Das Blatt wendete sich allerdings im mittleren Spielabschnitt. Christian Freymüller hatte Pech gegen Wolfgang Kling und unterlag vergleichsweise knapp mit 2:2 (539:547). Seinem Vater Helmut Freymüller machte es der Gegner Dominik Schulz aber deutlich schwerer, so dass sich Freymüller letztendlich mit einem 1:3 (537:578) begnügen musste. Der Vorsprung war damit bereits aufgezehrt und der SKC stand nun sogar mit 18 Hölzern in den Miesen. Auch Timo Leber sollte für sein gutes Einzelergebnis nicht belohnt werden. Es reichte nicht gegen den Tagesbesten Thomas Grünewald, der den Markelsheimer mit einer 1:3 (569:594) Niederlage von den Bahnen verwies. Ebenso machtlos blieb Heiko Leber, der glatt mit 0:4 (535:564) gegen Michael Dicken verlor. Somit entwickelte sich das Auswärtsspiel über seinen Gesamtverlauf doch sogar zu einer klaren Niederlage.

Ohne Erfolg blieb auch die Auswärtsfahrt der zweiten Mannschaft zum KC Elchingen. Wieder lautete das Ergebnis aus SKC-Sicht 2:6 (3026:3137). In einen ordentlichen Rückstand von 74 Holz waren dabei bereits Matthias Glaser (1:3 bei 515:537 gegen Jürgen Salat) und Wolfgang Stauch (0:4 bei 496:548 gegen Albert Traub) geraten. Ein ganz ähnliches Bild ergab sich für die im mittleren Spielabschnitt gesetzten Kegler Alois Schneider (1:3 bei 507:534 gegen Hubert Dussling) und Steffen Lehr (0:4 bei 471:506 gegen Eugen Weber), die ein Anwachsen des Rückstands auf 136 Holz nicht verhindern konnten. Gerd Reißenweber (3:1 bei 501:499 gegen Hubert Zanzinger) und Bruno Lang (3:1 bei 536:513 gegen Roland Reiger) taten zwar noch Etwas Positives für die Markelsheimer Bilanz, waren allerdings ohne irgendwelche realistischen Chancen, noch spielentscheidende Veränderungen am Gesamtergebnis zu bewirken.

Umso erfreulicher war der spektakuläre 4,5:3,5 (2747:2746) Erfolg der dritten, gemischt spielenden Mannschaft beim ESV Crailsheim. In einem packenden Finale zog das SKC-Team die alles entscheidenden letzten beiden Mannschaftspunkte auf seine Seite, indem es das nur um ein einziges Holz bessere Gesamtergebnis verteidigte. Die besten Markelsheimer Einzelergebnisse kamen von Juliane Neft (490), Andreas Mehburger (484) und Stefanie Freymüller (482).