Zwei Siege, eine Niederlage
Die erste Mannschaft reiste am vergangenen Wochenende zum SV Mettingen und errang einen 7:1 (3455:3230) Auswärtssieg, der auf dem Papier durchaus als leichter angesehen werden könnte, als er tatsächlich war. So bekamen die beiden Markelsheimer Startspieler zunächst eine deutliche Gegenwehr zu spüren und mussten hart um die Punkte kämpfen. Jens Haschke war zwar relativ konstant unterwegs, erhielt aber, unter anderem im zweiten Satz, den ein oder anderen Nadelstich von Andreas Arnold. So trennten sich die beiden schließlich mit 2:2 (563:546) aus Haschkes Sicht, wobei sein herausgespieltes Polster dann in der Endabrechnung doch deutlich reichte. Christian Freymüller und Patrick Konrad spielten auf absolut ebenbürtigem Niveau. Hier hatte aber der Mettinger öfter den Kopf vorne, so dass Freymüllers Schlussspurt im letzten Satz nichts mehr nutzte. Die Chance auf den Mannschaftspunkt war insbesondere durch die Punkteteilung in Satz 2 bereits vergeben und ein bitteres 1,5:2,5 (541:544) die Realität. Allerdings lag das Plus mit 14 Hölzern auf Seiten des SKC. In der Mittelpaarung zogen die SKC-Kegler dann an. Dirk Marquardt und Torsten Hefner schafften es, ihre Gegner mehr unter Druck zu setzen und die Einzelspiele gestalteten sich in der Folge klarer. Dirk Marquardt siegte trotz zögerlichen Auftaktsatzes letztendlich souverän mit 3:1 (573:542) über Peter Thom. Auch Torsten Hefner brauchte einen Satz zur Eingewöhnung und zog Pascal Arnold dann sogar noch einen Tick stärker zu einem weiteren 3:1 (577:529) davon. Der Vorsprung war auf 93 Hölzer angewachsen, aber im Schlussdrittel folgte sogar noch eine erneute Leistungssteigerung. Stefan Zürn brachte einmal mehr seine ganze Klasse auf die Bahn und unterbot die 600er-Schwelle nur knapp. Diese Spitzenleistung war auch nötig, da sich sein Kontrahent Mike Konrad nicht wirklich abschütteln ließ. Am Ende entschied doch die mentale Stärke und der unbedingte Durchsetzungswille von Zürn, der gegen den tagesbesten Mettinger das 2:2 (598:583) auf seine Seite zog. Timo Leber sollte dann die 600er-Marke noch tatsächlich reißen. Mit makellosem Auftritt brachte er 603 Kegel zum Fallen und überrannte damit Ralf Benz, der völlig einbrach, mit 4:0 (603:486). Mit diesem Duell schönen Schlusspunkt reitet das Markelsheimer Team weiter auf der Erfolgswelle, wenn auch das letzte Duell das Abbild der Kräfteverhältnisse im Gesamtergebnis etwas verschoben hat.
Für die zweite Mannschaft war die Fahrt zum KC Schwabsberg 2 hingegen nicht von einem solchen Erfolg gekrönt. Sie unterlag mit 2:6 (3145:3133), wobei über die Gesamtholzzahl, aber auch in ausgewählten Einzelvergleichen, durchaus das Potential für (mehr) Punkte gelegen hätte. Wolfgang Stauch legte bärenstark vor und ergriff als bester Einzelspieler der Partie direkt im Auftaktsatz den ersten Mannschaftspunkt. Sein Resultat lautete 3:1 (553:504). Gerd Reißenweber hielt in seinem Spiel zwar bestmöglich dagegen und kam auch auf zwei Satzgewinne. Die Gesamtholzzahl von 519:541 sprach dann jedoch eindeutig gegen ihn. Die Punkteflaute setzte sich im zweiten Spieldrittel fort. Alois Schneider verlor 1:3 (513:544), Stefan Lehr nach einem 2:2 (495:518) ebenfalls. Eine Wende war dennoch realistisch möglich, blieb aber aus. Bruno Lang hatte Pech. Er kam auf das gleiche Gesamtergebnis wie sein Konkurrent, ging mit einem 1,5:2,5 (526:526) aber völlig leer aus. Helmut Freymüller gelang dann zwar noch ein Punkt für die Bilanz, im Alleingang konnte er mit seinem 2:2 (527:512) in Bezug auf das Mannschaftsgesamtergebnis aber nichts mehr ausrichten.
Die dritte Mannschaft hingegen erwies sich als zuverlässiger Punktelieferant. Sie hatte die SG Aalen-Böbingen 4 auf dem Heimspielplan stehen und machte mit einem 6:0 (1937:1732) die perfekte Ausbeute. Im SKC-Trikot traten die folgenden Spieler an: Andreas Mehburger (516), Kevin Freymüller (507), Michael Rumm (485) und Stefan Kuhnhäuser (429).