Zwei knappe Kisten, die Potential für mehr gehabt hätten
Beim Gastspiel beim ESV Crailsheim verpasste die erste Mannschaft nur knapp einen lange möglich gewesenen Sieg, so dass sich das eigentlich beachtliche 4:4 (3127:3138) aus SKC-Sicht fast wie eine Niederlage anfühlte. Christian Freymüller und Torsten Hefner legten einen absoluten Traumstart hin und waren für ihre Gegner nicht zu bändigen. Freymüller bezwang Tim Scharkowski mit 3:1 (542:496) und Hefner erkegelte beim 3:1 (574:538) über Pierre Munz direkt die beste Einzelleistung des Spiels. Mit 82 Hölzern in Front war die Markelsheimer Welt zu diesem Zeitpunkt also noch in bester Ordnung. Helmut Freymüller fand dann überhaupt nicht in die Partie und gab diesen Vorsprung zum größten Teil beim 0,5:3,5 (459:522) gegen Jonas Schunk wieder ab. Da Dirk Marquardt letztendlich jedoch ohne echte Probleme Edgar Kohr mit 3:1 (521:499) in Schach hielt, blieben die Chancen auf den ersehnten Auswärtssieg aber auch weiterhin gewahrt. Nach wie vor lautete das Mannschaftsgesamtergebnis mit einer Führung von 41 Hölzern zugunsten des SKC. Im Schlussdrittel begann sodann aber ein zähes Ringen. Timo Leber schaffte es dank Nervenstärke und Kampfbereitschaft, ein knappes 2:2 (537:532) gegen Klaus Warth ins Ziel zu retten. Heiko Leber hingegen musste sich im Duell gegen Johannes Hager schlichtweg eingestehen, dass der Crailsheimer für ihn an diesem Nachmittag nicht zu schlagen war. Ein relativ deutliches 1:3 (494:551) war die Folge. Trotz des Teilerfolgs der Punkteteilung gegen einen anspruchsvollen Auswärtsgegner konnte man sich im Gesamtfazit doch über die knappe Verfehlung des Siegs wegen nur 11 Hölzern ärgern.
Die zweite Mannschaft steckte bei der SG Hüttlingen-Hofen auswärts eine weitere Niederlage ein. Der Wettkampf verlief ebenfalls unglücklich und ging mit 3:5 (3013:3017) hauchzart verloren. Christian Freymüller, Wolfgang Stauch und Gerd Reißenweber erledigten mit starken Einzelergebnissen ihre Hausaufgaben und fuhren Mannschaftspunkte für den SKC ein. Matthias Glaser scheiterte an diesem Projekt, trotz gleichermaßen guter Gesamtleistung, welche sogar über der seines Gegenspielers lag. Für Michael Rumm und Steffen Lehr war dagegen nichts auszurichten. In der Gesamtrechnung sollte das Glück bzw. der Vorteil dann zum Bedauern des SKC auf Seiten der Hausherren liegen. Die Spielstatistik (aus SKC-Perspektive): Christian Freymüller – Jan Ohlemann 4:0 (538:508); Michael Rumm – Berthold Kraus 1:3 (448:475); Wolfgang Stauch – Dieter Jandl 3,5:0,5 (533:510); Steffen Lehr – Michael Sturm 1:3 (475:526); Gerd Reißenweber – Joachim Bernthaler 3:1 (494:485); Matthias Glaser – Albert Müller 1:3 (525:513).