Volle Ausbeute am 4. Spieltag
Drei Spiele, drei Siege. Der SKC-Keglerschaft durfte sich am Wochenende über die maximale Anzahl an Punkten freuen. Den Auftakt machte die erste Mannschaft auswärts beim ESV Crailsheim mit einem 6:2 (3221:2699). Hierbei war der SKC das komplette Spiel hinweg bereits auf einem guten Weg gewesen, für die vorzeitige Entscheidung sowie auch Höhe des Spielausgangs war dann allerdings eine Verletzung auf Seiten von Crailsheim ausschlaggebend. Seine insgesamt schwächste Phase hatte der Wettkampf bereits in der Anfangsphase. Jens Haschke kam überhaupt nicht mit den Bahnen zurecht und stürzte im Vergleich zu den Vorwochen regelrecht ab. Dennoch hatte er realistische Chancen, Johannes Hager zu bezwingen. Letztendlich scheiterte er allerdings etwas unglücklich mit 2:2 (495:502). Christian Freymüller gelang es demgegenüber die schwache Tagesform von Jonas Schunk auszunutzen. Obwohl er selbst nicht in seinen obersten Leistungsbereich vorstieß, errang er ein souveränes 3:1 (512:470), welches den SKC zugleich mit 35 Hölzern in Führung brachte. Der mittlere Spielabschnitt ging dann ganz an die Markelsheimer. Dirk Marquardt bekam mit Martin Alker zwar einen nahezu ebenbürtigen Gegner, schaffte es allerdings – insbesondere durch die merklich bessere Abräumleistung – einen Vorsprung aus den ersten beiden Sätzen zu einem für ihn positiven 2:2 (566:542) zu verteidigen. Sein Einzelergebnis sollte gleichzeitig die Tagesbestleistung markieren. Torsten Hefner traf bei Edgar Kohr auf deutlich weniger Gegenwehr und konnte seine ganze Klasse zu einem ungefährdeten 4:0 (551:505) ausspielen. Der Vorsprung betrug damit schon 105 Hölzer und die Welt sah sehr gut aus für die Markelsheimer Gäste. In der Endphase kam Timo Leber dann trotz nur unwesentlich schlechterer Gesamtleistung nicht wirklich entscheidend an Klaus Warth heran. Er unterlag 1:3 (548:555). Die Vorentscheidung war zu diesem Zeitpunkt jedoch längst auf den Parallelbahnen gefallen. Der ESV-Spieler Siegfried Lehr gab nach 33 Schüben verletzungsbedingt auf. Stefan Zürn konnte somit eine lockere Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen runterspielen. Sein 4:0 (549:125) war reine Formsache.
Gleich im Anschluss ging es in Crailsheim direkt mit den jeweiligen zweiten Mannschaften weiter. Auch in diesem Spiel setzte sich der SKC Markelsheim mit 6:2 (2925:2580) durch. Wolfgang Stauch lieferte sich einen erbitterten Kampf gegen den nochmals für Crailsheim antretenden Edgar Kohr. Nach einer ähnlichen Situation wie schon in der Vorwoche, war das Glück dieses Mal aber auf Seiten von Stauch und er setzte sich 2:2 (483:480) durch. Alois Schneider hatte es ebenfalls mit einem zuvor schon eingesetzten ESV-Kegler zu tun bekommen und zwar mit dem verletzten Siegfried Lehr. Wieder musste dieser vorzeitig abbrechen, so dass Schneider 4:0 (440:98) gewann. Helmut Freymüller überzeugte und lieferte ein klares 3:1 (503:469) gegen Klaus Binder ab. Mit der Bestmarke des Spiels war der ebenfalls noch ein zweites Mal antretende Stefan Zürn für Helmut Theimer keinerlei Konkurrenz. Zürn siegte 4:0 (550:499). Damit war der SKC bereits so weit voraus, dass die mal mehr, mal weniger klaren Niederlagen von Steffen Lehr und Bruno Lang im Schlussdrittel schadlos blieben. Lehr unterlag Tim Scharkowski mit 1:3 (455:515), Lang spielte 0:4 (494:519) gegen Helmut Bauer.
Die dritte Mannschaft verteidigte das Revier auf den heimischen Bahnen gegen den TSB Fortuna Gmünd. Während die Mannschaftspunkte noch hälftig zwischen den beiden Teams geteilt wurden, besiegelte das Mannschaftsgesamtergebnis dann allerdings ein doch recht klares 4:2 (1966:1890). Einsame Spitze blieb hierbei vor allem Andreas Mehburger mit einer klasse Leistung von 541 Hölzern.
Eine ebenfalls erfreuliche Nachricht ist, dass der SKC Markelsheim nach einigen Jahren Abstinenz erstmals auch wieder eigene Jugendspieler zu einem Wettkampf schickte. Zwar reichte es für die Mädchen und Buben der U14-Spielgemeinschaft mit dem TV Niederstetten nicht, auswärts in Schwabsberg zu punkten, aber sicherlich war es für alle Beteiligten ein spannendes Erlebnis, zum ersten Mal die Abläufe und Gepflogenheiten in einem Punktespiel kennenzulernen.