Viel Vorfreude auf die weitere Spielzeit, versteckte Potentiale und ein Sieg
Im ersten Auswärtsspiel der Saison beim KC Schwabsberg 2 lieferte die erste Mannschaft den nächsten Kracher ab und überbot mit einem ganzen Reigen an 600er-Ergebnissen den in der Vorwoche erst neu aufgestellten Mannschaftsrekord. Dies bedeutete aus SKC-Sicht am Ende ein 4:4 (3586:3501) Unentschieden, welches sich nach dem Spielverlauf allerdings wie ein kleiner Sieg anfühlte. So stand man nicht nur mehreren bundesligaerfahrenen Keglern in den Reihen des Gegners gegenüber, sondern fand sich auch in einem Wettbewerb wieder, in welchem Wurfzahlen erreicht wurden, die durchaus auch eine höhere Spielklasse hätten vermuten lassen können. Das es kein leichter Einsatz werden sollte, zeigte sich gleich von Beginn an. Christian Freymüller erspielte ein Traumergebnis von 616 Hölzern und hatte gegen den noch stärkeren Bastian Hopp dennoch mit 1:3 (616:627) das Nachsehen. Stefan Zürn trat gegen Michael Schlosser an und auch hier war der Gegner so tadellos und ausgeglichen, dass Nichts zu holen war. Zürn unterlag trotz starker Gegenwehr in den beiden Auftaktsätzen mit 1,5:2,5 (568:595) und der SKC war 38 Hölzer hinten. Jens Haschke hatte dann etwas Pech in seinem Auftaktsatz, blieb davon aber unbeeindruckt und zog weiter an. Der hierdurch in den Sätzen 2 und 3 herausgespielte Vorsprung sollte locker reichen, um mit einem 2:2 (605:565) gegen Linus Maier den ersten Mannschaftspunkt einzufahren. Torsten Hefner hatte die undankbare Aufgabe, es mit dem stärksten Schwabsberger, Mathias Dirnberger, zu tun bekommen zu haben. Trotz grandioser Einzelleistung und der besten Gesamtwurfzahl auf Seiten der Gäste blieb ihm in diesem Vergleich nur ein 1:3 (622:641). Aber der SKC war noch am Leben und mit einem Rückstand von 17 Hölzern auch noch in Schlagweite. Heiko Leber und Timo Leber traten an, um noch einmal alles für die Spielwende in die Waagschale zu werfen. Timo Leber spielte souverän wie eh und je und erreichte den vierten 600er der Markelsheimer Truppe. Sein Kontrahent Hannes Meier brach dagegen völlig ein, so dass Leber ungefährdet mit 4:0 (609:499) triumphierte. Damit lag alles an Heiko Leber, der sich erbittert gegen Simon Hutter stemmte. Keinem dieser beiden gelang allerdings der Lucky-Punch und sie blieben über die Gesamtdistanz des Einzelspiels relativ gleichauf. Das folgerichtige 2:2 (566:574) sprach mit gerade einmal 8 Hölzern dann gegen Leber und einen SKC-Auswärtssieg. Die Art und Weise des Mannschaftsauftritts bereitet ungeachtet dessen jedoch viel Vorfreude auf die kommenden Partien.
Die zweite Mannschaft ging bei Schwarz-Weiß Abtsgmünd leer aus. Sie unterlag mit 1:7 (2986:3174) und damit durchaus deutlicher als sich einige der Einzelduelle bei näherer Betrachtung gestaltet hatten. Letztendlich wurde dem SKC allerdings zum Verhängnis, dass der Gegner schlicht und ergreifend mannschaftlich geschlossener spielte und sich keine Ausrutscher nach unten erlaubte. Den Mannschaftspunkt für den SKC holte Bruno Lang mit einem tollen Wurfergebnis von 529. Bester Markelsheimer Einzelkegler war Helmut Freymüller, dem 535 Hölzer gegen den Tagesbesten der Abtsgmünder Hausherren allerdings nicht reichten. Zu erwähnen ist außerdem die äußerst bittere 2:2 Niederlage von Wolfgang Stauch, den gerade einmal ein Holz von seinem Gegner trennte, als Sinnbild für das versteckte SKC-Potential in diesem Spiel. Die Duelle von Alois Schneider, Gerd Reißenweber und Steffen Lehr gingen dagegen jeweils klar verloren.
Die dritte Mannschaft verschaffte dem SKC dann doch noch einen Sieg für den aktuellen Spieltag. Relativ unbezwungen rang das Team den SKC Sulzdorf mit 6:0 (1940:1790) zuhause nieder. Insbesondere Kevin Freymüller stach mit 523 Hölzern als mit Abstand bester Einzelkegler hervor.