SKC Markelsheim

Unsanfter Saisonstart für Markelsheimer Kegler

Das Auftaktwochenende zur Spielzeit 2023/24 endete für den SKC eher ernüchternd. Die erste Mannschaft unterlag in so nicht zwangsläufig zu erwartender Höhe und Deutlichkeit 0:8 (3428:3572) bei den Fire Pins aus Essingen. Dabei waren jedoch die eigenen Ergebnisse nicht unbedingt mangelhaft, vielmehr hatte der Gegner einen absoluten Sahne-Tag erwischt.
Gleich von Beginn des Spiels an sollten dies die Markelsheimer Gäste zu spüren bekommen. Torsten Hefner zeigte mit 583 Hölzern eine starke Leistung und erkämpfte sich auch zwei Satzpunkte. Gegen den mit einem Topergebnis von 610 Hölzern aufspielenden Alexander Schlosser war dennoch nichts zu machen. Auch sein Bruder Heiko Leber bekam mit Dejan Markovski ein zu dickes Brett zu bohren. Der Essinger erreichte ebenfalls eine Traummarke von 604 Hölzern und überflügelte den SKC-Spieler (563 Hölzer) mit 3:1. Damit war man immerhin schon mit 68 Holz in Rückstand.
Die Essinger Mittelachse war ebenfalls erbarmungslos. Timo Leber rang Markus Milz zwar einen Satz ab, ansonsten fiel dieser Zweikampf mit 3:1 (573:559) dann doch zugunsten des Essingers aus. Frustrierend war der Spielverlauf wohl auch für Christian Freymüller, der sich zwar von den herausragenden Auftaktsätzen seines Gegners Zeljko Skrobot nicht schockieren lies, durch sein hart erkämpftes 2:2 (580:611) trotzdem schlussendlich nichts ausrichten konnte, nachdem er hier einfach den Tagesbestwert gegen sich stehen hatte.
Nun schon 113 Hölzer im Hintertreffen wurde es zunehmend schwieriger und auch die Schlussspieler der Fire Pins zeigten keine Schwäche. Thomas Fedyna schrammte mit einem Ergebnis von 595 ebenfalls knapp an der 600er-Grenze vorbei und bezwang den eigentlich ein ergebnisstarkes Debüt abliefernden Markelsheimer Neuzugang Stefan Zürn (583 Hölzer) mit 3:1. In diesen unglücklich verlaufenden Nachmittag reihte sich schließlich auch noch das 1:3 (560:579) von Dirk Marquardt gegen Andre Szautner ein. Aufgrund der erreichten Einzelergebnisse sollte für die erste Mannschaft mit Blick auf die nächsten Spiele allerdings kein Grund zur Sorge bestehen.

Die gemischte Mannschaft zeigte sich im Heimspiel gegen die Goldene 18 aus Öhringen noch nicht auf voller Betriebstemperatur und verlor unnötig mit 2:4 (1904:1908). Die Duelle gestalteten sich jeweils sehr klar, mal zu Gunsten der Heim- und mal zu Gunsten der Auswärtsmannschaft, so dass für beide Teams das komplette Spiel hinweg stets alle Möglichkeiten offen blieben und die Gesamtholzzahl die Entscheidung brachte. Hier lagen die Öhringer Gäste mit vier Hölzern die entscheidende Nasenspitze vorne, die dann den Sieg brachte. Zuvor hatten Kevin Freymüller (4:0 bei 476:428 gegen Silvia Reisser) und Matthias Glaser (3,5:0,5 bei 503:428 gegen Dirk Koczwara) souverän ihre Punkte geholt. Michael Rumm (1,5:2,5 bei 466:503 gegen Karin Schaller) und Juliane Neft (0:4 bei 459:549 gegen Klaus Reisser) verloren hingegen.