SKC Markelsheim

Unentschieden fühlt sich wie Sieg an

Einen Achtungserfolg sowie ein gefühltes Siegeserlebnis errangen die SKC-Kegler der ersten Mannschaft mit dem Auswärtsunentschieden von 4:4 bei der Spitzenmannschaft VfL Stuttgart-Kaltental. Das Mannschaftsgesamtergebnis lautete hierbei 3255:3290 aus SKC-Sicht.

Helmut Freymüller und Heiko Leber waren in die Paarung gestartet und erlebten jeweils für sich einen rabenschwarzen Nachmittag. Freymüller kam mit den Bahnen äußerst schwer zurecht und verlor mit 1:3 (462:547) deutlich gegenüber Zeljko Rapo. Leber hatte demgegenüber das Pech mit Ralf Pretze einen Gegenspieler vorgesetzt bekommen zu haben, der zu absoluter Topform auflief und schlicht und ergreifend in einer anderen Liga kegelte. Ein 0:4 (525:607) ohne echte Aussicht in den Ausgang des Einzelduells eingreifen zu können, war die bittere Konsequenz. Mit einem satten Rückstand von 167 Hölzern standen die Zeichen somit schlecht für den SKC, aber die Mannschaft bewies Moral, Spielfreude und auch das Vertrauen darauf, noch etwas aus dem Wettkampf herausholen zu können. Christian Freymüller startete exzellent mit einer 172er Bahn gegen Peter Rudzok. Nicht zuletzt auch der Vorsprung aus dem Auftaktsatz half dabei, dass das 2:2 gegen Rudzok bzw. den ab Schub 91 eingewechselten Sasa Andrijanic im Ergebnis ohne jeden Zweifel mit 564:536 an Freymüller ging. Dirk Marquardt machte es gegen Milord Babic maximal spannend. In einem konstant auf sehr hohem Niveau geführten Schlagabtausch rettete Marquardt mit quasi nur einem Wimpernschlag zwischen ihm und seinem Gegner ein 2:2 (578:577) ins Ziel. Weiterhin lag der SKC somit mit herausfordernden 138 Hölzern hinten, aber auch die Schlussspieler mobilisierten alle ihre Kräfte. Torsten Hefner schaffte ein vorzeitiges 3:1 (537:526) über Christian Aretz, wobei insbesondere seine 163er Bahn im dritten Satz hervorzuheben ist. Für Timo Leber entwickelte sich das Kräftemessen mit Matthias Schmid dann eher zu einer Trainingseinheit. Mit einem ausdrücklichen 0:4 (589:497) nahm er seinem Kontrahenten als tagesbester Markelsheimer fast 100 Hölzer im Alleingang weg. Es blieb die freudige Erkenntnis, dass man als Mannschaft insgesamt doch im Stande ist, auf dem Level der starken Hausherren mitzuhalten.

Weitere Mannschaften des SKC Markelsheim waren am Wochenende nicht im Einsatz.