Tabellenführung gefestigt
Die erste Mannschaft rollt weiterhin mit dem Siegeszug. Im Heimspiel gegen den TSV Denkendorf 2 blieben die Punkte einmal mehr im Taubertal. Man gewann mit 5:3 (3382:3284). Wieder war der Sieg allerdings mit einem großen Stück Arbeit verbunden. Jens Haschke begann für den SKC, aber es sollte absolut nicht sein Tag werden. Mit ungewohnt schwachem Gesamtergebnis holte er gegen Sebastian Weinmann zwar zwei Sätze, sein im Endspurt noch erkämpfte 2:2 (524:544) reichte aber nicht für einen Mannschaftspunkt. Christian Freymüller schöpfte gegen Jürgen Weinmann ebenfalls nicht sein volles Potential aus. Dank eines schwächelnden Gegners sollte sein solider Auftritt jedoch zu einem relativ lockeren 3:1 (542:499) ausreichen. Damit war der SKC zumindest schon einmal 23 Hölzer vorne.
Für Dirk Marquardt wurde es dann aber richtig bitter. Er kegelte gegen Frank Maschke, der als Tagesbester alle überstrahlte, und lief – Satz zwei einmal ausgeklammert – bei seinem 0:4 (540:614) meist recht deutlich hinterher. Gut aus SKC-Sicht war vor diesem Hintergrund, dass sich das Duell zwischen Torsten Hefner und Roland Gansloser exakt spiegelverkehrt abspielte. Hefner wurde der beste Markelsheimer Einzelkegler und zeigte Gansloser nach verlorenem Auftaktsatz dann ganz entschieden mit 3:1 (599:525) die Grenzen auf. Somit war das Gleichgewicht zwischen den beiden Teams wieder hergestellt und es blieb bei der 23 Holz-Führung für die Hausherren.
Die Konstellation ließ noch sämtliche denkbare Spielausgänge zu. Timo Leber und Stefan Zürn lieferten dann aber wieder in gewohnter Manier ab. Timo Leber hatte zwar Pech gegen Uwe Jauss und verlor sehr knapp und tatsächlich erst in der buchstäblich letzten Sekunde mit 1,5:2,5 (580:582). Mit Blick auf die letztendlich entscheidende Mannschaftsgesamtholzzahl war es allerdings enorm wichtig, dass er seinem starken Konkurrenten derart konsequent die Stirn bot, um den SKC im Spiel zu halten. Stefan Zürn erledigte seine Hausaufgaben und überfuhr Michael Röhm von Anfang bis Ende ungefährdet regelrecht mit 4:0 (597:520). Mit diesem starken Schlusspunkt lagen mehr Vorteile auf Seiten der Markelsheimer. Dank des Sieges wurde die Tabellenführung in der Oberliga Nordwürttemberg mindestens für eine weitere Woche verteidigt.
Einen weniger positiven Ausgang fand das anschließende Heimspiel der zweiten Mannschaft gegen die Fire Pins Essingen 2. Hier schlug der Wettkampf schon früh den Trend in Richtig Auswärtssieg ein und eine verdiente sowie auch eindeutige 1:7 (3126:3318) Niederlage war das Resultat. Bereits für Gerd Reißenweber und Alois Schneider gab es Nichts zu holen und beide wurden doch eher überlaufen. Reißenweber spielte 0:4 (475:543) gegen Zeljko Valjetic, Schneider 1:3 (513:529) gegen Heiko Schmidt.
Für Steffen Lehr sah es lange verheißungsvoll aus, Tobias Czapla riss ihm in der Endabrechnung dann doch noch den Punkt nach einem 2:2 (532:549) aus der Hand. Christian Freymüller stemmte sich entschieden gegen die Misere. Mit einem doch sehr klaren 3:1 (554:528) über Udo Hilf schnappte er sich den Ehrenpunkt, womit er natürlich nicht im Alleingang die benötigte Wende herbeiführen konnte.
Im Schlussdrittel gab es dann noch einmal eine richtig kalte Dusche. Bruno Lang unterlag mit 1:3 (515:562) gegen Frank Weber und Helmut Freymüller blieb beim 0:4 (537:607) gegen Thomas Schweier letztendlich nichts anderes übrig, als die Klasse seines Gegners zu bestaunen.
Die dritte Mannschaft erzielte auswärts beim TSV Westhausen 4 einen so nicht zwangsläufig zu erwartenden 2:4 (1962:1942) Achtungserfolg. Nach dem Spielverlauf waren für lange Zeit verschiedene Szenarien möglich und beide Teams hatten Siegeschancen. Stefanie Freymüller leistete mit einem rundum gelungenen Einsatz und einem Top-Ergebnis von 531 Holz einen entscheidenden Beitrag zum Mannschaftsgesamtergebnis, dem letztendlich entscheidenden Zünglein an der Waage. Michael Rumm gelang das Kunststück, unter höchstem Druck mit geringfügig kleinerem Gesamtergebnis den Mannschaftspunkt gegenüber seinem Gegenspieler abzusichern (3:1 bei 462:467). Matthias Glaser ließ sich nicht von einem übermächtigen Kontrahenten beirren (0:4 bei 502:572) und brachte einen persönlichen Saisonbestwert auf die Bahnen. Juliane Neft ließ im von ihr verlorenen Einzelspiel zumindest nicht allzu weit abreißen. Die auf diese Weise zusammengekratzten Punkte reichten für einen knappen und damit umso schöneren Auswärtserfolg.