SKC Markelsheim krönt Rekordsaison mit Aufstieg in die Verbandsliga
Dass es tatsächlich die erfolgreichste Spielzeit in der Vereinsgeschichte werden würde, ahnte wohl noch keiner als die erste Mannschaft im vergangenen September in die Punkterunde 2024/25 startete. Dabei markierte bereits der Heimauftakt gegen den VfL Stuttgart-Kaltental den Startschuss einer ganzen Serie von Superlativen. Die erfolgreiche Heimpremiere wurde von einem neuen Vereins- und Bahnrekord in Höhe von 3514 Hölzern begleitet. Debütant Jens Haschke kam dabei aus dem Stand auf 600 Holz und der SKC setzte sich direkt an die Tabellenspitze in der Oberliga Nordwürttemberg. Eine nochmalige Steigerung dieser fulminanten Mannschaftsgesamtleistung folgte sogar direkt am zweiten Spieltag. Bei dem beachtlichen Auswärtsunentschieden gegen zahlreiche bundesligaerfahrene Gegner beim KC Schwabsberg 2 verbesserten die SKC-Männer ihren Mannschaftsrekord auf satte 3586 Hölzer. Die nur kurzzeitig verlorene Tabellenführung wurde am vierten Spieltag zurückerobert und sollte bis zum Saisonende nicht mehr abgegeben werden. Die nächste Erhöhung des heimischen Bahnrekords ließ allerdings auch nicht lange auf sich warten. Am Spieltag 5 bezwangen die SKCler den KC Schrezheim mit einem Gesamtergebnis von 3559, Dirk Marquardt durfte sich außerdem über das erstmalige Knacken der 600-Schwelle und eine persönliche Bestleistung von 607 freuen. Im Nachgang bewies das Team dann aber auch die Fähigkeit, sich in schwierigen Spielen zu behaupten und selbst in Drucksituationen Arbeitssiege zu erzwingen. So setzte man sich auch im absoluten Spitzenspiel gegen den Verfolger SKV Brackenheim durch und wurde ohne weiteren Punktverlust Herbstmeister. Die Rückkehr aus der kurzen Spielpause über die Weihnachtsfeiertage verlief dann jedoch unerwartet holprig und die SKC-Truppe bekam beim VfL Stuttgart-Kaltental ihre erste Saisonniederlage zugefügt. Ihre schier unerschöpfliche Stärke in diesem Spieljahr bewiesen die Spieler allerdings mit einer prompten und demonstrativen Trotzreaktion: Der Bahnrekord im Markelsheimer ARA wurde mit einem Gesamtwurfergebnis von 3566 im darauffolgenden Heimspiel gegen den KC Schwabsberg 2 nun schon zum dritten Mal innerhalb einer Saison angehoben. Doch die Markelsheimer waren noch immer nicht satt. Das anschließende Auswärtsspiel in Westhausen wurde ebenfalls unter Überbietung des dortigen Bahnrekords mit insgesamt 3567 Hölzern gewonnen, wobei Bahnrekorde auf fremden Bahnanlagen in aller Regel als ganz besondere Herausforderung gelten. Das nachfolgende Programm verlief zunächst weiterhin siegreich und die Meisterschaft schien zum Greifen nah. Aus dem Nichts heraus riss dann eine Heimniederlage gegen den im Mittelfeld der Tabelle anzusiedelnden SV Mettingen das Team aus seinem Rhythmus. Letztendlich gelang es den SKC-Akteuren jedoch auch mit diesem in vielen Einzelsituationen unglücklichen Rückschlag professionell umzugehen und das Selbstvertrauen nicht einzubüßen. In der daraufhin anstehenden Paarung beim TSV Denkendorf 2 behielt man trotz eines intensiven Schlagabtausches die Oberhand und brachte die Meisterschaft ganz offiziell vorzeitig in trockene Tücher. Mit zwei weiteren Siegen verabschiedete man sich als würdiger Meister und darf sich nun außerdem über den damit verbundenen Aufstieg freuen. Der SKC Markelsheim wird die Region künftig in der höchsten Spielklasse des Landesverbands Württemberg weit über die Grenzen des Landkreises hinaus repräsentieren.