SKC-Doppelschlag gegen ESV Crailsheim
An diesem Spieltag gastierte sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft vom ESV Crailsheim bei den SKC-Keglern, sodass ein XXL-Duell Markelsheim gegen die Eisenbahner auf dem Programm stand. Im Spiel der „Ersten“ setzte sich der SKC zwar nicht vollständig mühelos, aber insgesamt dann doch mit einem gesunden Vorsprung 5:3 (3329:3247) durch. Den Anfang machten Christian Freymüller und Torsten Hefner. Freymüller hatte ungewohnte Probleme und verlor 1:3 (537:597) gegen Martin Alker, der allerdings auch der mit Abstand beste Gästekegler war. Hefner löste seine Aufgabe dagegen relativ souverän und besiegte Johannes Hager mit 3:1 (586:547). Der Gesamtspielstand lautete so zunächst einmal pro Crailsheim mit einem Plus von 21 Hölzern. Die Mittelpaarung sollte dann eine komplette Nullrunde für die Hausherren werden. Dirk Marquardt blieb unter seiner Normalform und konnte Klaus Binder zu keinem Zeitpunkt ernsthaft in Bedrängnis bringen. Er unterlag 1:3 (510:555). Andreas Mehburger, der kurzfristig ins Spiel geworfen wurde, hatte dann Pech. Er lieferte sich lange ein Kopf an Kopf Rennen mit Jonas Schunk, welches er in der Endabrechnung dann wegen nur vier Hölzern 2:2 (517:521) abgeben musste. Die Schlussachse war damit unter maximalem Zugzwang. Für einen Sieg mussten beide Mannschaftpunkte geholt und darüber hinaus nun auch 70 Hölzer aufgeholt werden. Mit Timo Leber und Jens Haschke gingen allerdings zwei Spieler ins Rennen, die der Herausforderung absolut gerecht wurden. Leber trumpfte regelrecht auf und glich mit einem Spitzenergebnis sowie Tagesbestwert im Alleingang schon den Rückstand aus. Er besiegte dabei Klaus Warth mit 4:0 (613:527). Auch Haschke blieb konstant und war für Siegfried Lehr ein übermächtiger Gegner. Mit seinem 3:1 (566:500) gab es am Markelsheimer Sieg dann nichts mehr zu rütteln.
Die zweite Mannschaft machte es einen Tick spannender. In einer bis zur letzten Minute packenden Aufholjagd erkämpfte sie sich über das Gesamtergebnis ein knappes 6:2 (3250:3241). Für Gerd Reißenweber und Steffen Lehr hatte es zunächst einen Fehlstart gegeben. Reißenweber verlor 1:3 (515:554) und Lehr sogar 0:4 (511:573), so dass die Hausherren direkt mit 101 Holz ins Minus gingen. Der Mittelachse lief es besser. Wolfgang Stauch spielte hervorragend und schaffte mit Markelsheimer Tagesbestleistung ein wichtiges 3:1 (572:536). Alois Schneider musste nach zwei Sätzen ausgewechselt werden. In Summe gelang auch ihm im Zusammenspiel mit Einspringer Christian Freymüller ein 3:1 (559:518). Mit Wurfzahlen von 160 und 158 hatte Freymüller dabei einen besonders wertvollen Beitrag zur Mission „Herausspielen von Hölzern“ geleistet. Noch war aber Crailsheim mit 24 Hölzern im Vorteil, so dass wieder galt, dass nun für einen Sieg unbedingt die bessere Mannschaftsgesamtleistung benötigt wurde. Im Einzelspiel von Bruno Lang ergab sich jedoch die Kuriosität, dass dieser zwar mit 3:1 (528:531) den Mannschaftspunkt holte, aber weitere Hölzer abgab. Auf Helmut Freymüller war jedoch vollster Verlass. Er zeigte sich vollkommen unbeeindruckt und siegte in dominanter Art und Weise mit 4:0 (565:529). Dabei gelang es ihm auch das dringend benötigte Mehr bei der Gesamtholzzahl herauszuspielen, so dass sich das Team auf der Zielgeraden doch noch über einen Zittersieg freuen durfte.
Für die dritte Mannschaft setzt sich der Abwärtstrend hingegen fort. Auswärts beim TSB-Fortuna Gmünd blieb sie völlig chancenlos und ging mit 0:6 (1760:1948) unter. Beste Markelsheimer waren Juliane Neft (464) und Matthias Glaser (463), was für den Gegner schlicht und ergreifend nicht konkurrenzfähig war.