SKC Markelsheim

Perfektes Match in Stuttgart und deftige Auswärtsniederlage in Schwabsberg

Der SKC Markelsheim knüpfte mit seiner ersten Mannschaft an die Erfolge der Vorwochen an und glänzte einmal mehr mit einem 8:0 (3199:3044) Kantersieg auswärts beim VfL Stuttgart-Kaltental 2. Dabei war das Spiel zu Beginn alles andere als klar in eine Richtung verlaufen. Helmut Freymüller war nach starkem Auftakt Stück für Stück wieder eingefangen worden von Christian Aretz. Dank dicken Holzzahl-Polsters war das daraus resultierende 2:2 (530:508) jedoch ausreichend zum Punktegewinn. Auf noch deutlich dünnerem Eis fand für Heiko Leber der Schlussspurt gegen Claudio Sirgiovanni statt. Mit zwei verlorenen Startsätzen im Rücken spielte Leber gerade noch so ein 2 Hölzer besseres Gesamtergebnis heraus, welches auch ihm einen 2:2 (485:483) Sieg einbrachte. Damit war Markelsheim mit 24 Hölzern voraus.

Doch auch Dirk Marquardt und Christian Freymüller konnten ihre Gegner nur mühsam abschütteln. Vergleichbar eng wie das Leber-Sirgiovanni-Duell wurde das Kräftemessen zwischen Marquart und Timo Schmidt erst in den letzten Schüben entschieden. Insbesondere eine 156er-Schlussbahn rettete den SKC-Kegler zum 2:2 (547:544) Erfolg. Freymüller schaffte es gegen Michael Arndt häufiger die entscheidenden Hölzer in Front zu sein, so dass er 3:1 (513:501) gewann und die SKC-Führung mit auf 39 Hölzer erhöhte.

Dann sorgten allerdings Torsten Hefner und Timo Leber für klare Verhältnisse. Hefner war in Summe eine Nummer zu groß für Steffen Setzepfand an diesem Spieltag. Dementsprechend souverän fiel sein 4:0 (546:498) in der Gesamtabrechnung aus, auch wenn Setzepfand in einigen Sätzen durchaus angeklopft hatte. Der neue Vereinseinzelrekordhalter Timo Leber bestätigte seine herausragende Form und fertigte Robin Maier mit 3:1 (578:510) ab. Nur im dritten Satz hatte Leber Nerven gezeigt, was aber nichts daran änderte, dass er erneut als Tagesbester von den Bahnen ging und den Markelsheimer Auswärtssieg perfekt machte.

 

Die zweite Mannschaft war ebenfalls im Einsatz, konnte beim Tabellenführer KC Schwabsberg 3 allerdings wenig ausrichten und verlor verdient mit 2:6 (3044:3306). In eine schier ausweglose Situation wurde Matthias Glaser gleich im ersten Einzelkampf gegen Simon Hutter versetzt. Hutter war als Tagesbester nicht zu schlagen und das entsprechende 0:4 (489:596) ließ auch den Rückstand hinsichtlich der Gesamtholzzahl für den SKC vom Start weg ausufern. Verschärft wurde die Situation durch das ähnlich trostlose 1:3 (497:553) von Wolfgang Stauch gegen Hannes Meier. Keine Änderungen ergab auch der mittlere Spielabschnitt. Alois Schneider und Manfred Lehr holten sich ebenfalls Klatschen gegen Ralf Geiger (1:3 bei 502:553) und Nicolas Dominguez (1:3 bei 479:549) ab. Umso bemerkenswerter war der Einsatz von Gerd Reißenweber und Timo Leber, die in einem längst verlorenen Match nicht aufsteckten, sondern alles daran setzen, die Bilanz ihres Teams aufzuhübschen. Reißenweber war der beste SKC-Kegler und bezwang Patriz Wagner mit 3:1 (539:520). Leber verteidigte erbittert ein hauchzartes 2:2 (538:535) gegen Martin Kuhn.