SKC Markelsheim

Letzte Kugel bestimmt Spielausgang in Nervenspiel

Am vergangenen Wochenende waren die SKC-Kegler ausschließlich mit ihrer ersten Mannschaft im Einsatz. Auf dem Plan stand eine Auswärtsfahrt zum KC Schrezheim 2, die nach einem insbesondere mental fordernden Wettkampf schlussendlich 4:4 (3464:3459 aus Markelsheimer Sicht) endete. Als Startpaar gingen Timo Leber und Christian Freymüller auf Punktejagd. In Lebers Einzelspiel gegen Michael Scholz sollte der Vorteil aber nicht auf den Seiten der Taubertäler Gäste liegen. Der Markelsheimer verlor zwei seiner Sätze ärgerlich knapp und hatte in der Endabrechnung trotz etwas besseren Gesamtergebnisses ein 1:3 (557:555) gegen sich stehen. Freymüller schöpfte dagegen aus dem Vollen und setzte mit einem Einzelergebnis von fulminanten 606 Holz direkt die SKC-Bestmarke der Paarung. Diese ging mit einem 3:1 (606:559) über Dominik Wallusch einher. Das bedeutete eine vorübergehende 49-Holz-Führung für den SKC und ließ den Erfolg mehr als möglich erscheinen. Die Mittelachse, bestehend aus Dirk Marquardt und Heiko Leber, hatte es deutlich schwerer mit ihren Gegnern. Josef Kucher jun. knallte Marquardt insgesamt 609 Hölzer vor den Latz, so dass Letzterer mit 1:3 (559:609) und ohne reale Chance auf Widerstand das Nachsehen hatte. 1:3 (559:577) hieß auch Lebers Resultat gegen Matthias Babo, obwohl der Abstand zwischen den beiden Spielern in der Mehrzahl der Sätze längst nicht so deutlich ausfiel. Babo hatte allerdings mit einem 168er-Satz für Furore gesorgt. Auf die Schlussspieler wurde somit ein Rückstand von 19 Hölzern übergeben, der aber längst noch sämtliche Optionen offenließ. Torsten Hefner steuerte mit einem 2:2 (582:556) über Dieter Theumer seinen Anteil bei. Der alles entscheidende Krimi über den Spielausgang spielte sich allerdings auf den anderen Bahnen zwischen Stefan Zürn und David Herm ab. Beide in herausragender Tagesverfassung bekämpften sich auf höchstem Niveau und teilten sich hierbei die Sätze untereinander auf. Damit kam es auf das jeweilige Gesamtergebnis an und diese Entscheidung fiel erst mit dem letzten Schub und nicht zugunsten des SKC. Zürn verlor trotz starken Auftritts 2:2 (601:603). Als Trostpflaster verblieb dank Hefners herausgespielten Vorsprungs zumindest allerdings über die Mannschaftsgesamtholzzahl ein Unentschieden, welches mit Blick auf den Gesamtverlauf der Partie wohl auch als gerecht anzusehen ist.