Harte Wettkämpfe enden mit positiver Bilanz
Die an diesem Spieltag angesetzten Partien erforderten von den SKC-Teams ein hohes Maß an Disziplin, Durchhaltevermögen und Kampfbereitschaft. Umso erfreulicher fiel am Ende das Resümee aus, dass keine der Mannschaften als Verlierer von den Bahnen ging.
Die erste Mannschaft gastierte zum Derby beim abgeschlagenen Tabellenschlusslicht, dem TV Niederstetten. Die Herausforderung hier bestand darin, sich auf sehr schwer zu bespielenden Bahnen in Geduld zu üben und sich von eher ungewohnt niedrigen Holzzahlen nicht demoralisieren zu lassen. Dieser Plan ging am Ende mit einem verdienten 6:2 (3108:3014) auch auf. Dabei war der Auftakt zunächst eher schlecht verlaufen. Heiko Leber tat sich mit der Bahn besonders schwer und kam über ein 2:2 (472:490) gegen Tobias Fries nicht hinaus. Auch Christian Freymüller ließ sich den Mannschaftspunkt abluchsen. Er unterlag Jürgen Dörr mit 1:3 (507:538). Immerhin 49 Hölzer in den Miesen, hätte sich beim SKC nun durchaus schon Verunsicherung breit machen können. Nachdem die Mittelpaarung dann allerdings einen recht deutlichen Auftritt hinlegte, verflogen jede Sorgen schnell wieder. Dirk Marquardt deklassierte den nach dem Auftaktsatz einbrechenden Finn Feuchtmüller mit 3:1 (523:450). Torsten Hefner war für Andreas Langer im Gesamtspielverlauf ebenfalls eine Nummer zu groß und siegte 3:1 (531:490). Damit konnten die Schlussspieler ihren Dienst mit einem Polster von 65 Hölzern antreten. Alles weitere war allerdings längst kein Selbstläufer. Timo Leber hatte etwas Glück und zitterte sich zu einem knappen 2:2 (509:505) über Sascha Feidel. Stefan Zürn bestätigte aber einmal mehr seine herausragende Form und machte als bester Einzelkegler mit einem 3:1 (566:541) über Daniel Reschke den Sack zu.
Die eigentlich größte Überraschung des Wochenendes vollzog sich im Heimspiel der zweiten Mannschaft gegen den KC Schwabsberg 4 mit einem so nicht unbedingt vorherzusehenden 5:3 (3235:3181) Erfolg. Auch in diesem Spiel ging es für Markelsheim erst einmal denkbar schlecht los. Wolfgang Stauch (1,5:2,5 bei 519:536 gegen Michael Schilling) und Steffen Lehr (1:3 bei 499:559 gegen Kevin Krazius) verloren beide deutlich und das Team 77 Hölzer an Boden. Im weiteren Spielverlauf bekam Alois Schneider trotz toller Eigenleistung von Markus Pozarni ein echtes Brett vor die Nase geknallt, welches nicht zu durchbohren war. Ein ernüchterndes 1:3 (549:593) war das Resultat. Helmut Freymüller hatte es mit Raphael Schilling wesentlich leichter und schaffte ein souveränes 4:0 (543:494). Mit nur einem Mannschaftspunkt im Haben und 72 Hölzern Rückstand war die Hoffnung bei den Hausherren allerdings sehr verhalten. Dann trat jedoch eine wahre Siegermentalität und Glanzstunde der Schlussspieler zum Vorschein. Bruno Lang machte sein unbestritten bestes Spiel der Saison und schickte Jakob Kuhn mit einem Hammerwerk von 4:0 (592:499) von den Bahnen. Auch Gerd Reißenweber wuchs über sich hinaus und hielt ein 3:1 (533:500) über Daniel Wiedemann. Aufgrund dieses spektakulären Drehens des Spiels war die Freude unter den Siegern riesig.
Die gemischte Mannschaft bekam es zu Hause mit dem SKC Aalen 3 und damit ebenfalls keinem einfachen Gegner zu tun. Das hart erarbeitete 3:3 (1988:1986) Unentschieden war mit Blick auf den Spielverlauf als Erfolg zu bewerten. Michael Rumm sicherte sich zum Spielbeginn knapp mit 2:2 bei 481:473 den Punkt. Kevin Freymüller konnte es ihm nicht gleichtun. Er unterlag 1:3 bei 455:488. Die Flaute hielt auch für Matthias Glaser und sein 1:3 bei 509:523 an. Juliane Neft blieb bei der Vergabe der Satzpunkte ebenfalls mehrfach knapp unglücklich. Mit dem daraus folgenden 1,5:2,5 bei 543:502 erledigten sich die Chancen auf den Sieg. Das SKC-Team verteidigte allerdings über die Gesamtholzzahl einen Vorsprung von 2 Hölzern, welcher letztendlich noch das Unentschieden einbrachte.