SKC Markelsheim

Erste siegt beim Schlusslicht, verdiente Heimpleite für Zweite und ein Hauch von Kegelnostalgie für Dritte in Aalen

Die erste Mannschaft des SKC Markelsheim legte nach den Erfolgen in den Vorwochen nach und besiegte das Tabellenschlusslicht, den KVS Waldrems, auswärts mit 6:2 (3224:3173). Den Anfang machten für die Gäste dabei Heiko Leber und Helmut Freymüller. Während Freymüller mit einer relativ stabilen Leistung gegen Sylvio Trost direkt den ersten Mannschaftspunkt mit 3:1 (503:492) einfuhr, gestaltete sich der Einsatz für Leber zu einem nervenaufreibenden Geduldsspiel. Im Abräumen fielen für ihn unvorteilhafte Bilder, so dass er trotz weniger Fehlschübe gerade in dieser Disziplin wichtigen Boden auf Helmuth Reiter verlor und sein Spiel in der Folge mit 1:3 (498:549) abgeben musste. Damit waren die Waldremser zunächst im Vorteil. Dieses Ruder wurde allerdings von Dirk Marquardt und Christian Freymüller in der Mittelpaarung herumgerissen. Unbeeindruckt von knappen Verlust im Auftaktsatz hielt Marquardt seinen Gegner Ingo Lange sodann souverän auf der nötigen Distanz, um einen 3:1 (544:508) Erfolg feiern zu können. Christian Freymüller musste zwar zwei Sätze abgeben, dank eines fulminanten Schlussspurts mit einer 160er Bahn lautete das 2:2 (560:526) gegen Norbert Rommel dennoch deutlich zu seinen Gunsten. Die Markelsheimer Führung von 30 Holz war jedoch längst noch keine Vorentscheidung. Torsten Hefner hatte es in der Schlusspaarung schwer gegen Wolfgang Mayer und wurde für seinen erbitterten Kampf am Ende nicht belohnt. Nur wenige Hölzer Differenz entschieden zumeist die Einzelsätze, schlussendlich war ein 2:2 (545:566) für den Markelsheimer aber nicht genug um zu punkten. Hier kam allerdings Timo Leber seiner Mannschaft zu Hilfe. Als Tagesbester machte er kurzen Prozess mit Harald Restifo und sein 3:1 (574:532) führte dazu, dass keine Zweifel mehr an dem Tagessieg des SKC aufkamen.

Die zweite Mannschaft trat zuhause gegen die Goldene 13 aus Öhringen an und musste neidlos anerkennen, dass sie dem Gast an diesem Tag schlicht und ergreifend nicht gewachsen war. Die Partie endete 1:7 (3004:3115). Matthias Glaser hatte zwar gleich zu Beginn einen Punkt geholt (3:1 bei 513:500 gegen Bernhard Stock), Wolfgang Stauch gelang es dann allerdings schon nicht mehr, ihm dies gleichzutun (1:3 bei 505:529 gegen Edmund Scheerle). Mehr oder weniger abgeschlagen wurden in der Endabrechnung auch Alois Schneider (1:3 bei 476:515 gegen Nenad Jovic) und Steffen Lehr (2:2 bei 499:512 gegen Ralf Hofmann), wobei Lehr insbesondere nach einer bemerkenswerten 159er Bahn im zweiten Satz nicht grundsätzlich chancenlos gewesen wäre. Gerd Reißenweber nutzte auch das beste Markelsheimer Einzelergebnis nichts. Er hatte es mit dem wiederum stärksten Öhringer Kegler Jan Schombierski zu tun bekommen und hatte mit 2:2 (520:546) das Nachsehen. Daneben konnte auch Bruno Lang seinem Kontrahenten Timo Streeb nicht entscheidend zusetzen (1:3 bei 491:513). Es blieb somit bei einem einzigen Mannschaftspunkt für die Hausherren.

Die gemischte Mannschaft belohnte sich für einen fünfeinhalbstündigen Kegel-Marathon auf der schwer zu bespielenden 2-Bahnen-Anlage bei der SG Hüttlingen-Hofen mit einem 6:2 (2615:2522) Sieg. Beim mannschaftlich relativ geschlossen Auftritt gingen für den SKC die folgenden Spielerinnen und Spieler an den Start: Andreas Mehburger (468 Holz), Manfred Lehr (457 Holz), Juliane Neft (453 Holz), Stefanie Freymüller (447 Holz), Kevin Freymüller (421 Holz) und Michael Rumm (369 Holz).