SKC Markelsheim

Erste bleibt zuhause sauber – Deftige Abfuhr für Zweite und Gemischte

An diesem Wochenende durfte die erste Mannschaft den SV Mettingen bei sich zuhause begrüßen. In diesem Wettkampf, in dem es die Gäste den Hausherren so schwer wie nur möglich machten, behielt der SKC am Ende mit 5:3 (3469:3381) die Oberhand. Dass es kein einfacher Sieg werden sollte, zeigte sich bereits unmittelbar zum Spielauftakt. Heiko Leber stand mit Mike Konrad dem besten Einzelkegler der Partie gegenüber und musste diesen trotz guter eigner Leistung mit 2:2 (583:606) ziehen lassen. Für Christian Freymüller war es gegen Michael Arnold ebenfalls ein Ritt auf der Rasierklinge, welcher erst mit den letzten Schüben entschieden wurde. So knapp wie nur denkbar endete dieses Einzelspiel mit 2:2 (568:567) und damit um ein Holz zu den Gunsten von Freymüller. Mettingen war somit zunächst einmal mit 22 Hölzern im Vorteil. Dirk Marquardt erging es dann wie seinen Kollegen zuvor. Er musste gegen Dragan Kolobaric über die volle Distanz seines Einsatzes hin wachsam und kämpferisch bleiben, um nach zwei verlorenen Auftaktsätzen mit dem Rücken zur Wand noch seinen Mannschaftspunkt mit 2:2 (574:552) holen zu können. Hierbei kam Kolobarics Einbruch im letzten Satz ganz gelegen. Torsten Hefner bekam seinen Gegner hingegen von allen SKC-Spielern am besten in den Griff. Als tagesbester Makelsheimer lieferte er nicht nur vier konstant starke Einzeldurchgänge ab, sondern auch ein nur knapp an der 600er-Traummarke vorbeischrammendes Ergebnis von 596. Dies bedeutete einen 4:0 (596:536) Erfolg über den völlig außen vor bleibenden Andreas Arnold. Zwar standen mit einem Plus von 60 Hölzern die Segel nun deutlich besser, allerdings konnten sich die Schlussspieler nicht ausruhen und mussten den Sieg erbittert verteidigen. Timo Leber hatte dabei an mehrfacher Stelle etwas Pech und musste den Mannschaftspunkt insbesondere wegen zwei knapp verlorenen Sätzen trotz besserem Gesamtergebnis mit 1:3 (554:546) an Ralf Benz abgeben. In gleichem Maße mühte sich Stefan Zürn im Wettstreit mit Patrick Konrad ab. Auch hier wanderte der Mannschaftspunkt nach einem 1,5:2,5 (594:574) an den Mettinger, trotz Traumergebnis und vor allem höherer Holzzahl des Markelsheimers. Wieder hatten enge Einzelsätze die Entscheidung gebracht. Am Endergebnis des Spiels rüttelte dies schlussendlich allerdings nichts, weil die Mannschaftsgesamtholzzahl nun doch eindeutig für den SKC sprach. In der Gesamtbetrachtung kann damit wohl von einem verdienten Sieg gesprochen werden.

Weniger vergnüglich endete die Auswärtsfahrt der zweiten Mannschaft zum SK GAW-Oberkochen. Mit einem glatten 0:8 (2955:3099) musste man hier die Heimreise ohne Erfolgserlebnis antreten. Zwar gilt es zu erwähnen, dass zwei der Einzelspiele jeweils mit 2:2 um nur ein Holz bzw. zwei Hölzer verloren gingen, so dass sich die Deutlichkeit des Spielausgangs nicht unbedingt in einer solchen Dimension hätte zeigen müssen. Allerdings lag das allgemeine Niveau der Oberkochener Kegler doch auf einem anderen Level als das der Taubertäler, so dass zu keiner Zeit wirklich realistische Chancen für den SKC bestanden. Die besten Markelsheimer waren Gerd Reißenweber (505), Wolfgang Stauch (501) und Matthias Glaser (500).

Die gemischte Mannschaft wartet nach einem 0:6 (1930:2083) bei der SKG Böbingen ebenfalls weiterhin auf die ersten Punkte. Hier lag das Problem jedoch weniger bei der eigenen Leistung, sondern vielmehr bei der völlig entfesselten Tagesleistung der Böbinger mit drei Einzelergebnissen von über 530. Stefanie Freymüller (518) und Juliane Neft (517) versuchten im Rahmen ihrer Möglichkeiten noch bestmöglich entgegenzuhalten. In Anbetracht der spielstarken Gegner waren sie aber ebenso machtlos wie Kevin Freymüller und Michael Rumm.