Einen Dämpfer und zwei schöne Siege
Eine so nicht zu erwartende und durch eine Häufung von knappen Ergebnissen auch leicht kuriose 1,5:6,5 (3380:3382) Niederlage im Heimspiel gegen den SV Mettingen hat den jüngsten Lauf der ersten Mannschaft harsch abgebremst. Zunächst lief vermeintlich noch alles nach Plan. Christian Freymüller setzte sich gegen Andreas Arnold trotz zwei sehr enger Auftaktsätze insgesamt doch klar mit 3,5:0,5 (543:514) durch. Die Paarung Stefan Zürn gegen Daniel Beck sollte dann allerdings der erste Vorbote für den Charakter des weiteren Spiels werden: nur kleine Unterschiede bei den Ergebnissen, doch nie das Glück auf Markelsheimer Seite. Zürn stieß zwar einmal mehr in seinen üblich, starken Leistungskorridor vor, brachte mehr Kegel zu Fall als sein Gegner, wurde mannschaftsübergreifend Tagesbester und verlor doch mit 1:3 (592:581). Noch durfte man aber nicht von etwas Schlimmen ausgehen, der SKC führte schließlich mit 40 Hölzern. In der Mittelachse kam es dann aber bitter. Dirk Marquardt hatte gegen Michael Arnold großes Pech. Trotz zwei gewonnener Auftaktsätze und einer anschließenden 164er Bahn hieß das Endresultat 2:2 (573:574) und nur ein einziges Holz besiegelte die Niederlage. Jens Haschke kam dagegen nicht so richtig zum Zug. Die Momente, in denen er Dragan Kolobaric ernsthaft zusetzte, waren zu selten, so dass er vergleichsweise eindeutig mit 1:3 (544:582) verlor. Der Wettkampf an und für sich blieb so aber nach wie vor in alle Richtungen offen. Bevor die Schlussspieler die Bahn betraten führte der SKC mit einem Holz. Der letzte Spielabschnitt wurde ein erbitterter Kampf. Sämtliche Kontrahenten waren gleichauf, schenkten sich nichts und letztendlich brachten Nuancen den Endstand. Timo Leber spielte 2:2 (581:584) gegen Mike Konrad, was bedeutete, dass wegen drei Hölzern der Punkt weg war. Das Duell Torsten Hefner gegen Pascal Arnold trieb die Spannung noch weiter auf die Spitze: hier endete der Vergleich mit einer 2:2 (547:547) Punkteteilung. Die Chance zu punkten war für die Markelsheimer damit zerronnen. Obwohl man nur zwei Hölzer weniger getroffen hatte, stand auf dem Spielbericht eine nach Punkten deutliche Niederlage. In die verbleibenden Spieltage muss das Team, dass die Oberliga Nordwürttemberg noch mit vier Punkten Vorsprung anführt, nun allerdings mit erhöhter Wachsamkeit gehen.
Einen positiveren Verlauf nahm der Spieltag für die übrigen SKC-Mannschaften. Die zweite Mannschaft besiegte den KC Schwabsberg III zuhause mit 6:2 (3194:3072). Der Auftakt war zunächst noch nicht so verheißungsvoll gewesen. Sowohl Gerd Reißenweber (2:2 bei 517:523) als auch Andreas Mehburger (2:2 bei 546:582) gaben ihre Punkte ab. Danach glückte allerdings die Wende und den eingesetzten Spielern gelang Alles. Wolfgang Stauch siegte souverän (3:1 bei 538:475), Alois Schneider nach Satzpunkten (3:1 bei 522:524). Bruno Lang setzte sich ebenfalls in dominanter Manier durch (4:0 bei 532:499). Helmut Freymüller holte seinen Mannschaftpunkt mit einem 3:1 (539:469).
Einen für das Gefühl besonders schönen 4:2 (1911:1895) Auswärtssieg errang die dritte Mannschaft bei der SG Aalen-Böbingen V. Nachdem die erste Hälfte der Partie eine reine Nullnummer aus Markelsheimer Sicht gewesen war und das Team um 79 Hölzer zurückfiel, drehten Matthias Glaser und Juliane Neft das Match auf der Zielgeraden noch einmal herum. Der Hauptanteil kam hierbei Glaser mit einem bemerkenswerten Wurfergebnis von 543 zu.