Durchwachsener Rückrundenauftakt für die Markelsheimer Kegler

Zum Rückrundenauftakt galt es für die erste Mannschaft als Tabellendritter unmittelbar das Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten, die Fire Pins aus Essingen, zu absolvieren. Die im Ara gastierenden Ostalbstädter schlugen hierbei allerdings mit voller Wucht inklusive eines neuen Mannschaftsbahnrekords zu und ließen dem SKC Markelsheim keine Chance. Die Hausherren verloren mit 2:6 (3400:3510). Der Auftakt hatte dabei zunächst noch verheißungsvoll ausgesehen. Heiko Leber erwischte gegen den seinerseits ebenfalls stark spielenden Thomas Fedyna einen guten Tag und sicherte sich ein im Gesamtspielverlauf hoch verdientes 3:1 (592:588). Fedyna hatte hierbei immerhin den alten Rekord auf Bahn 1 von 174 für eine 30-Wurf-Serie auf 181 angehoben. Auch für Christian Freymüller lief es gut: gegen Markus Milz glückte ihm mit solidem Auftritt ein vorzeitiges 2,5:1,5 (564:549). Danach folgte aber die große Ernüchterung. Dirk Marquardt wurde von Thomas Schweier regelrecht überrannt und gab alle Sätze ab. Der Gästekegler riss bei Marquardts glatter 0:4 (522:600) Niederlage zudem die 600er-Marke. Torsten Hefner stemmte sich mit aller Macht gegen Zeljko Skrobot und scheiterte trotz ansprechender Gesamtleistung in der Endabrechnung wohl an Skrobots ganz besonderem Lauf in Satz 2. Dort gelang es dem Essinger, den Bahnrekord auf Bahn 3 von 174 pro 30 Schub auf 176 zu steigern, was ihm beim 2:2 (577:585) zwischen den beiden Kontrahenten letztendlich zum entscheidenden Vorsprung verhalf. Nun bereits 67 Hölzer im Hintertreffen war die Herausforderung für die Markelsheimer Schlussspieler durchaus schon groß und sodann auch nicht zu bewältigen. Timo Leber verlor mit eher schwacher Tagesform deutlich gegen Andre Szautner mit 1:3 (541:582). Für Stefan Zürn, den tagesbesten SKC-Akteur, wurde es trotz hervorragendem Einzelergebnis dann noch richtig bitter: Er unterlag mit 2:2 (604:606) und damit gerade einmal wegen 2 Hölzern gegen Alexander Schlosser, welcher den absoluten Bestwert der Partie ablieferte. Der Sieg ging damit verdient an die Gäste, welche es außerdem geschafft hatten, den bisherigen Mannschaftsbahnrekord von 3486 um Sage und Schreibe 24 Hölzer zu übertreffen.

Eine unangenehme Aufgabe wartete auch auf die zweite Mannschaft mit dem Auswärtsspiel beim KSC Holenstein. Auf der Zweibahnenanlage in Bühlertann setzte es am Ende ein deutliches 0:8 (2765:3084) gegen den Tabellenführer der 1. Bezirksliga Ostalb-Hohenlohe. Im ersten Abschnitt kam sowohl Wolfgang Stauch als auch Matthias Glaser nicht über 1:3 hinaus. Nach teils knappen, dann wiederum eindeutigen Sätzen hatten die Gegner Peter Schneider (469:487 aus Sicht von Stauch) und Christoph Klupp (456:496 aus Sicht von Glaser) doch die nicht unwesentlich besseren Resultate erzielt. Schlimmer erwischte es dann sogar Alois Schneider beim 0:4 (443:539) gegen Siegfried Gürth. Auch Helmuth Freymüller, der beste SKC-Spieler, fand trotz eines vielversprechenden Auftaktsatzes, kein Mittel, Markus Götz entscheidend zu bedrängen und verlor 1:3 (484:505). Gerd Reißenweber wurde ein saftiger Rückstand aus den ersten beiden Sätzen zum Verhängnis, so dass ihm ein tapfer erkämpftes 2:2 (455:518) gegen Roman Seitz nicht annähernd reichte. Ähnlich sah die Situation für Bruno Lang aus. Die errungenen Satzpunkte brachten Nichts ein, da die verlorenen Sätze hoch verloren wurden. Er musste sich André Lippold 1,5:2,5 (458:539) geschlagen geben.

Der einzige Lichtblick des Wochenendes blieb die gemischte Mannschaft. Auswärts bei der Goldenen 13 Öhringen wurde ein zu keinem Zeitpunkt gefährdeter 5:1 (1851:1712) Sieg erspielt. Auf das beste Einzelergebnis kam dabei Manfred Lehr (483), gefolgt von Kevin Freymüller (464), Stefanie Freymüller (458) und Michael Rumm (446).

 

Weitere sportliche Nachrichten gibt es für die SKC-Fans nicht nur aus dem laufenden Spielbetrieb. Die kurze Saisonpause über die Weihnachtsfeiertage wurde von den Aktiven nämlich dazu genutzt, die Vereinsmeisterschaften für 2023 auszuspielen. Das im K.O.-System ausgetragene Tagesturnier entschied Torsten Hefner vor Stefan Zürn und Bruno Lang für sich. Den Damenpokal verteidigte Stefanie Freymüller. Das Teilnehmerfeld hatte sich auf 16 Starter belaufen.

Auch die Auslosung im diesjährigen WKBV-Pokalwettbewerb ist zwischenzeitlich bekannt. Der SKC Markelsheim trifft am 27.01.2024 um 13:00 Uhr auswärts auf den KV 2000 Geislingen, den aktuell Tabellenachten der um eine Liga höherklassigen Verbandsliga Württemberg.