SKC Markelsheim

Der Traum lebt weiter – Pokalmärchen gegen SKV Waldkirch

Die von den Aktiven, Fans und Freunden des SKC Markelsheim gleichermaßen herbeigesehnte Heimpremiere im DKBC-Pokal bot allen Beteiligten am Samstagnachmittag, was man sich von einem Ausscheidungsspiel in einem Pokalwettbewerb nur wünschen kann. Getragen von zahlreichen Zuschauern und einer dem Anlass mehr als würdigen Atmosphäre auf den Bahnen im Ara lief das für den SKC ins Rennen geschickte Team zur Höchstform auf und setzte sich letztendlich doch vergleichsweise klar mit 6:2 (3437:3397) gegen den Verbandsligisten aus Südbaden durch.

Dabei hatten die von ca. 25 mitgereisten Zuschauern unterstützten Gäste im ersten Spielabschnitt durchaus noch aufmerken lassen. Christian Freymüller hielt sich zwar ziemlich konstant gegen Pascal Link und holte zwei Sätze. Allerdings hatte Link mit einem absoluten Senkrechtstart in Satz 1 (175 Holz) derart vorgelegt, dass sein Gesamtergebnis nicht mehr einzuholen war. Freymüller unterlag mit 2:2 (549:588). Einfacher hatte es auch Heiko Leber gegen Matthias Schindler nicht wirklich. Leber spielte ebenfalls relativ stabil und erkämpfte sich so ein vorzeitiges 3:1. Weil Schindler in seinem letzten Satz aber noch einmal in einen regelrechten Lauf geriet, stand am Ende trotz des Mannschaftspunktgewinns von Leber mit 548:563 ein schlechteres Gesamtergebnis für den SKC auf den Tafeln.

Immerhin schon 54 Holz waren nun durch den SKC aufzuholen. Die in der Mittelpaarung gesetzten Spieler schlugen dann allerdings voll ein und schafften die Wende. Dirk Marquardt bewies eine hervorragende Form und bezwang Andreas Hermann deutlich mit 4:0 (583:550). Ähnlich souverän mit einer noch geringfügig höheren Gesamtholzzahl rang auch Torsten Hefner seinem Gegner Martin Selke den Mannschaftpunkt ab. Hier lautete das konkrete Resultat des Einzelspiels 3:1 (584:536) aus Hefners Sicht. Nach diesem – insgesamt wohl die größten Niveauunterschiede zwischen den beiden Mannschaften offenbarenden – Spielabschnitt hatte sich der SKC mit 27 Hölzern in Front gekämpft, was aber längst natürlich noch keine Sicherheit bot.

Auch die beiden Markelsheimer Schlussspieler mussten noch einmal aufs Ganze gehen. Timo Leber gelang es hierbei zumindest in Reichweite von Stefan Wehrle zu bleiben. Trotz knapper 2:2 (577:571) Niederlage hielt er sein Team hierbei mit guter Leistung bestmöglich im Spiel. Auch auf Stefan Zürn war Verlass. Er legte gegen einen hervorragend kegelnden Marco Falter noch einmal eine Schippe drauf und durchstieß die 600er-Schallmauer. Sein 2:2 (602:583) besiegelte schließlich das Happy-End für die Hausherren.

Damit hat sich der SKC für die 3.Runde im laufenden Pokalwettbewerb qualifiziert, die am 16.12.2023 ausgetragen werden wird. Bis dahin bleibt die Vorfreude auf ein attraktives Los und einen Kegelnachmittag mit erneuter Top-Stimmung auf den Bahnen.