Ärgerliche Niederlage in Spitzenspiel
Dieses Wochenende stand für die erste Mannschaft eine Auswärtsfahrt zum Tabellenführer, dem VfL Stuttgart-Kaltental, auf dem Programm. Obwohl sich das SKC-Team auf den fremden Bahnen einmal mehr sehr gut präsentierte, ging das der Bezeichnung Spitzenspiel mehr als gerecht werdende Match äußerst unglücklich und knapp mit 3:5 (3321:3325) verloren. Der Unterschied lag also gerade einmal bei vier Hölzern. Schon der Auftakt ließ erahnen, dass der Spielausgang eine knappe Kiste werden könnte. Timo Leber trat gegen Sasa Andrijanic an und musste dabei bis zum letzten Satz konzentriert bleiben. Hierbei gelang es ihm hinten heraus noch ein wichtiges 2:2 zu sichern, dass ihm dank der positiveren Gesamtbilanz von 574:553 den Mannschaftspunkt einbrachte. Heiko Leber tat sich schwerer. Sein Gegner Ralf Pretze legte auf den ersten beiden Bahnen mit Ergebnissen von 153 und 161 derart vor, dass es Leber nicht so richtig gelingen wollte, heranzukommen. Schlussendlich endete der Vergleich relativ klar mit 1:3 (546:585) aus Markelsheimer Sicht. Der SKC lag 18 Hölzer zurück, als Dirk Marquardt und Christian Freymüller in der Mittelpaarung übernahmen. Gegen Matthias Schmid konnte Marquardt allerdings nicht wirklich etwas ausrichten und holte, nachdem das Duell bereits vorzeitig entschieden war, lediglich einen halben Satzpunkt. Das Einzelspiel endete für Marquardt also 0,5:3,5 (532:595). Freymüller hatte mit Milorad Babic mehr Glück. Der Stuttgarter erwies sich mit einer Gesamtleistung von 506 als machbare Aufgabe, so dass Freymüller 540 Holz zu einem vergleichsweise lockereren 3:1 reichten. Nichtsdestotrotz war der Gesamtrückstand auf 47 Hölzer angewachsen, was für die Schlussspieler durchaus eine Herausforderung darstellte. Dann spielte ein massiver Einbruch beim VfL den Gästen in die Karten. Andreas Ziebe ging gegen Torsten Hefner im Auftaktsatz mit 109 Hölzern völlig unter, so dass die Stuttgarter die Notbremse zogen und Leon Gleim einwechselten. Dieser konnte, kalt in die Partie geworfen, ebenfalls nicht an Hefners Leistung anknüpfen. Das hieraus resultierende 4:0 (566:478) eröffnete dem SKC wieder alle Möglichkeiten. Dafür traf es Stefan Zürn mit Zeljko Rapo umso härter. Rapo brachte beeindruckende 610 Hölzer als tagesbester Kegler auf die Bahn, wobei Zürn nicht mehr Schritt halten konnte. Seine 0:4 (563:610) Niederlage war vorzeitig besiegelt, allerdings gab es noch die Option die Gesamtholzzahl zugunsten des SKC zu halten. Tatsächlich sollte diese Entscheidung erst mit dem letzten Schub und nicht für die Markelsheimer fallen. Dass nur fünf Hölzer zum Sieg fehlten, blieb die bittere Erkenntnis.
Ernüchterung gab es auch bei der zweiten Mannschaft nach einem 1:7 (3047:3152) bei der Goldenen 13 aus Öhringen. Der Gegner hatte weit über seinem üblichen Niveau gespielt und dem SKC so keine Chance gelassen. Matthias Glaser unterlag klar mit 1:3 (465:492) gegen Klaus Reisser. Auch Wolfgang Stauch hatte trotz guter eigener Leistung mit 2:2 (520:527) das Nachsehen gegen Ralf Hofmann. Besser sah es auch in der Mittelpaarung für die Gäste nicht aus. Alois Schneider wurde von Edmund Scheerle überrannt (0:4 bei 493:556), Steffen Lehr holte zwar zumindest zwei Sätze, was ihm in der Gesamtabrechnung beim 2:2 (506:534) gegen Timo Streeb allerdings nichts nutzte. Gerd Reißenweber glückte beim 3:1 (516:486) über Thomas Müller der Gewinn des Ehrenpunktes. Helmut Freymüller schaffte es nicht ihm nachzuziehen. Er unterlag als bester SKC-Kegler 2:2 (547:557) gegen Jan Schombierski.
Die gemischte Mannschaft schaffte währenddessen zu Hause gegen den SK GAW-Oberkochen ihren ersten Saisonsieg. Michael Rumm stach beim 5:1 (1885:1621) mit einem Rekordergebnis von 556 ganz besonders hervor. Ansonsten kamen Kevin Freymüller (489), Juliane Neft (489) und Stefan Kuhnhäuser (351) zum Einsatz.