SKC Markelsheim

Erste muss weiter auf Heimsieg warten

Das hart umkämpfte Heimspiel gegen den KV 2000 Geislingen, in dem auf beiden Seiten mehrere Top-Ergebnisse deutlich über der 600er-Schwelle erzielt wurden, ging für die erste Mannschaft des SKC Markelsheim unglücklich verloren. Man war zwar alles andere als chancenlos oder abgeschlagen, hatte in vielen Szenen allerdings das Pech, dass weniger Kegel nachfielen als beim Gegner, so dass die Gesamtholzzahl den entscheidenden Ausschlag zur 3:5 (3484:3547) Niederlage brachte. Direkt vom Start weg war es sehr schwierig für Christian Freymüller. Obwohl er seine Saisonbestleistung spielte, hatte er mit Robin Winkler einen schier übermächtigen Gegenspieler an seiner Seite stehen. Dieser erreichte ein bemerkenswertes Gesamtwurfergebnis von 635, was nicht nur den Bestwert der Partie, sondern auch im ligaweiten Vergleich das höchste Auswärtsergebnis des Spieltags markierte. Für Freymüller endete das Aufeinandertreffen mit einem bitteren 0:4 (576:635). Klasse Einzelleistungen wurden auch im Duell von Torsten Hefner gegen Marvin Kurz abgerufen. Eine unübertroffene Abräumleistung brachte Hefner schlussendlich den maßgeblichen Vorteil zum mühevoll erarbeiteten 2:2 (623:611). Insgesamt lief der SKC damit aber bereits in einem frühen Spielstadium einem Rückstand von 47 Hölzern hinterher. Angenehmer wurde die Herausforderung auch für Dirk Marquardt nicht. Mit gerade einmal drei Hölzern mehr setzte er sich in einem erbitterten Zweikampf quasi erst auf der Schlussgeraden 2:2 (572:569) gegen Matthias Hecht durch. Dieses Glück des Tüchtigen sollte Stefan Zürn dagegen fehlen. Er musste gegen Jan Schimmel abreißen lassen und verlor mit 1:3 (532:556). Der Rückstand war für den SKC somit weiter auf 68 Hölzer angewachsen, was definitiv eine harte Nuss für die Schlussspieler darstellte. Timo Leber und Benjamin Teichert lieferten sich den nächsten Schlagabtausch auf Spitzenniveau. In einem vor allem auch mentalen Kraftakt sicherte sich Leber die richtig engen Sätze und schaffte so ein stark einzustufendes 3:1 (617:603). Jens Haschke gelang es jedoch nicht seinen Kontrahenten David Kern zu schlagen. Obwohl die beiden Kegler innerhalb eines vergleichbaren Leistungsspektrum unterwegs waren, ging die Angelegenheit nach Sätzen dann doch relativ klar mit 1:3 (564:573) gegen den SKC-Spieler aus. Das Team kann nun über ein spielfreies Wochenende hinweg seine Kräfte bündeln, bevor am 25.10.2025 die nächste Auswärtsfahrt zum SKC Vilsingen ins Obere Donautal auf dem Programm steht.
Erfreulicher für alle SKC-Anhänger verlief das Heimspiel der zweiten Mannschaft gegen den SK GAW-Oberkochen. Mit einem 6:2 (3215:3070) glückte den Markelsheimern der erste Saisonsieg in der Regionalliga Ostalb Hohenlohe. Stefan Zürn und Helmut Freymüller starteten vom Fleck weg souverän und holten ihre Mannschaftspunkte. Zürn erzielte dabei das mit Abstand beste Einzelergebnis des Spiels in Höhe von 596. Freymüller lieferte nach zwei verlorenen Auftaktsätzen eine gelungene Kampfansage ab und drehte sein Einzelspiel mit wuchtigen Schlusssätzen. Auch Ben Luis Düll und Steffen Lehr ließen im mittleren Spielabschnitt nichts anbrennen. Sie entschieden ihre Partien jeweils klar mit 3:1, wobei Düll auf ein Wurfergebnis von 542 und Lehr auf ein Wurfergebnis von 500 kam. Andreas Mehburger und Wolfgang Stauch gaben ihre beiden Einzelkämpfe dann zwar ab, blieben von den Ergebnissen her allerdings derart eng auf Tuchfühlung, dass am Gesamttrend des Spiels nichts mehr zu rütteln war. Mehburger brachte 522 und Stauch 504 Kegel zu Fall.
Schließlich schaffte auch die gemischte Mannschaft auswärts beim TSV Westhausen IV ihren ersten Sieg. In einer nicht nur nach Mannschaftspunkten, sondern auch allgemein äußerst ausgeglichenen Paarung war einmal mehr Matthias Glaser (505) der Matchwinner, der im Schlussdrittel die benötigten Hölzer zum 5:3 (2816:2775) herausspielte. Ein erwähnenswertes Ergebnis errang auch Gerd Reißenweber (503). Der dritte Markelsheimer Mannschaftspunkt wurde von Marion Thomas (442) beigesteuert. Besonders hervorzuheben war daneben einmal mehr der rundum gelungene Auftritt von Jugendspielerin Taja Wöran, die das beste Resultat (461) unter den eingesetzten Frauen erkegelte.